Waabs: Eine Zelt-Lodge am Strand
Dem Meer so nah: die Strandlodge auf Camp-Langholz (Copyright: Axel Martens)
Ruhig und regelmäßig rauschen die Wellen gegen den Strand. Kinder laufen durch den Sand, sammeln Muscheln und glatte, rundliche Steine, von denen einige ein Loch haben. Hühnergötter nennt sie der Volksmund. Sie sollen Glück bringen. Angeblich. Eigentlich ist das Glück aber schon da. Ganz nah. Hier am Strand. Hier auf der idyllischen Halbinsel Schwansen. Zwischen Ostseefjord Schlei und Eckernförder Bucht. Eingerahmt von Eckernförde im Süden, Schleswig im Westen und Kappeln im Norden. Hier auf Camp Langholz.
Ich sitze auf einer Holzbank. Halte einen Pott dampfenden Kaffee in der Hand. Kuschele mich in meine Strickjacke und schaue aufs Meer. Drei Spatzen picken die Pizzareste vom Vorabend weg. Die Sonne blitzt. Es ist perfekt. Der Ort. Und vor allem die Nacht. In einer Zelt-Lodge. Direkt – aber wirklich: direkt – am Strand. Ein riesiges Safari-Zelt, aufgeteilt in einen großen Wohnbereich mit langem Holztisch und offener Küche, einen Schlaf-Bereich mit Himmelbett, separatem Schlafzimmer mit Hochbett und Einzelbett und einem geräumigen Badezimmer.
Kunterbunt: die Zirkus- und die Schäferwagen
(Copyright: Axel Martens)
Eingerahmt wird die Zelt-Lodge von bunten Zirkuswagen, Schäferwagen und einem hölzernen Pod. Einfach und doch komfortabel. Fantasievoll und kunterbunt. Erst hinter den Mietobjekten beginnt der „normale“ Campingplatz. Mit Wohnwagen, Wohnmobilen und kultigen Gespannen. Einen kleinen Laden und ein gemütliches Café mit regionalen Produkten gibt es auch. Außerdem einen Hängematten- und Kajakverleih, Spielplatz und Massageangebot.
Geräumig: die Strandlodge bietet locker Platz für fünf Personen
(Copyright: Axel Martens)
Spießigkeit, Zäune und typische Camper-Klischees sind auf Camp Langholz nicht angesagt. Die Leute sind cool. Besonders Christof Albrecht, dem der Platz gehört. Sein Platz und er stehen für Freiheit, Nachhaltigkeit und Ästhetik. Auf der Homepage stehen drei Sätze, die alles sagen:
Camping ist nur dann cool, wenn es vor allem eines bedeutet: Freiheit.
Wer ökologisches Handeln „Schwachsinn“ nennt, ist bei uns falsch.
Wir freuen uns über Lagerfeuerromantik, Hängematten und Oldtimer.
Wir uns aus!
Mehr Infos zu Camp Langholz findet ihr hier!
Die ganze Geschichte von Camp Langholz und seinem Besitzer, außerdem die Geschichte von einem Urlaub vor 35 Jahren, einem kleinen Pony und eines widerspenstigen Klo-Rollenhalters gibt es in In Koffern, Katen und Kojen.
Vielen Dank an Christof Albrecht für die kostenlose Übernachtung in der herrlichen Strandlodge!
Für wen?
Für Paare, Familien und Alleinerziehende mit Kind, denn man trifft ständig nette Menschen. Und für Singles, die Ruhe suchen und trotzdem nicht allein sein wollen.
Was ist in der Nähe?
Das Städtchen Eckernförde, Steilküsten und (im Mai) knallgelbe Rapsfelder, ein Reiterhof, Kirchen und Herrenhäuser und natürlich die vielen kleinen Orte entlang der Schlei, darunter Arnis, Kappeln und Schleswig.